Mandatsbedingungen und Datenschutzerklärung

der

unfallhilfe24 Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, vertreten durch ihren Geschäftsführer Dr. Sven Nagel, Waldstraße 84, 04105 Leipzig

– nachfolgend: unfallhilfe24 oder Rechtsanwälte –

A. Mandatsbedingungen

I. Genderklausel

Zur einfacheren Lesbarkeit werden die Begriffe Mandant/Mandantin oder Unfallgeschädigter/Unfallgeschädigte einheitlich in der männlichen Form verwendet. Die weibliche Form ist der männlichen Form gleichgestellt; lediglich aus Gründen der Vereinfachung wurde die männliche Form verwendet.

    II. Elektronischer Schriftverkehr

    1. Der Mandant hat in der Beauftragung der unfallhilfe24 seine Zustimmung zum elektronischen Schriftverkehr erklärt.
    2. Der Versand und Empfang von E-Mails kann unsicher sein. Sollte z.B. Ihr elektronisches Postfach nicht hinreichend gesichert sein oder sollten Dritte ein Passwort zum Zugriff haben, können diese sich von E-Mails Kenntnis verschaffen. Bei nicht oder nicht hinreichend verschlüsseltem Versand von E-Mails können Dritte diese auch darüber hinaus auslesen und damit vom Inhalt einer solchen E-Mail Kenntnis nehmen.
    3. Mit dem Versand und Empfang elektronischer Post von und durch die Rechtsanwälte und Mitarbeiter der unfallhilfe24 zum Zwecke der Mandatsbearbeitung und Mandatsabwicklung ist der Mandant einverstanden.
    4. Der Mandant ruft sein E-Mail-Postfach regelmäßig ab.
    5. Der Mandant kann diese Einwilligung jederzeit durch schriftliche oder textliche (z.B. E-Mail), mündliche oder fernmündliche Erklärung gegenüber der unfallhilfe24 für die Zukunft widerrufen. Der Widerruf für die Zukunft lässt die Rechtmäßigkeit der Einwilligung in den E-Mail-Schriftverkehr, der bis zum Zeitpunkt des Widerrufs erfolgt ist, unberührt.

    III. Geldempfangsvollmacht

    Um Abgleich zwischen geforderten und erhaltenen Zahlungen leisten zu können, laufen alle Regulierungen zuerst über die speziell dafür bereitgestellten Sicherheitskonten der unfallhilfe24. Die Vollmacht umfasst daher ausdrücklich, Geld und Geldwerte für den Mandanten auf die hierfür eingerichteten Anderkonten zu empfangen.

    IV. Datenübermittlung an Dritte

    1. Der Mandant hat sich in der Beauftragung der unfallhilfe24 damit einverstanden erklärt, dass die unfallhilfe24 im Zusammenhang mit dem Mandatsauftrag stehende Daten (z. B. Angaben zum Unfallort und -hergang, Kontaktdaten, Kennzeichen und sonstige KFZ-Daten von Unfallgeschädigten und Unfallgegnern) zum Zweck der Unfallregulierung nach gesetzlichen Vorschriften erhebt, speichert, weiterverarbeitet und an Dritte weitergibt.
    2. Dritte im Sinne des Absatz I sind insbesondere
      – die jeweils zuständige Rechtsschutzversicherung
      – die KFZ-Haftpflicht und -Kasko-Versicherung(en)
      – sonstige privatgesetzliche Versicherungen, die mandatsbezogen mit der Abwicklung von Ansprüchen betraut sind oder mandatsbezogene    Ansprüche geltend machen:
      – die anwaltliche Vermögenshaftpflichtversicherung
      – Behörden
      – Träger der Sozialversicherung
      – Ärzte / Krankenhäuser / Krankenkassen
      – ggf. benannte Zeugen
      – Sachverständige
      – Autohäuser
      – Werkstätten
      – Abschleppunternehmen
      – Mietwagenunternehmen
    3. Wenn und soweit im Rahmen für die Mandatsführung notwendig, ist der Mandant während und auch nach Beendigung des Mandats – bei notwendiger Wartung der EDV Anlage der unfallhilfe24 – mit der Weitergabe der Daten an die Wartungsperson einverstanden. Dies gilt nur, wenn dies technisch unvermeidlich ist, und wenn das ausführende EDV-Unternehmen und dessen Mitarbeiter zum Datenschutz und zur Vertraulichkeit besonders verpflichtet sind.
    4. Gleiches wie in Absatz 3. gilt zur Überprüfung des Qualitätsstandards der unfallhilfe24 durch eine zertifizierende Person (QM-Zertifizierung), sofern das zertifizierende Unternehmen und dessen Mitarbeiter zum Datenschutz und zur Vertraulichkeit besonders verpflichtet sind.
    5. Der Mandant kann die Einwilligung jederzeit durch schriftliche oder textliche (z. B. E-Mail), mündliche oder fernmündliche Erklärung gegenüber der unfallhilfe24 für die Zukunft jederzeit widerrufen. Der Widerruf für die Zukunft lässt die Rechtmäßigkeit der Einwilligung in den E-Mail Schriftverkehr, der bis zum Zeitpunkt des Widerrufs erfolgt ist, unberührt.

    B. Datenschutzerklärung der unfallhilfe24

    Die verantwortliche Stelle für die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist die Kanzlei unfallhilfe24 Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.
    Tel: 0341/99996750
    E-Mail: info@unfallhilfe24.org

    Der Datenschutzbeauftragte unserer Kanzlei ist erreichbar unter:
    Tel: 0341/99996750
    E-Mail: info@unfallhilfe24.org

    Verarbeitet werden zum Zwecke der Vertragserfüllung und Mandatsbearbeitung unter anderen die folgenden personenbezogenen Daten: Name, Anschrift und elektronische Kontaktdaten des Mandanten und der Beteiligten, Daten zum Sachverhalt. Die Bearbeitung erfolgt auf Grundlage 86 b) EU-DGSVO. Im Rahmen der Mandatsbearbeitung werden die Daten an Dritte übermittelt, insbesondere Gegner, Gerichte und Behörden, Kreditinstitute, Versicherungen, Post- und Telekommunikationsdienstleister, Inkassounternehmen. Soweit für die Mandatsbearbeitung erforderlich, erfolgt auch eine Übermittlung von personenbezogenen Daten an ein Drittland oder internationale Organisationen. Die Daten werden gespeichert gem. § 50 BRAO bis sechs Jahre nach Ende der Mandatsbearbeitung (Ablauf des Kalenderjahres). Bei steuerlich relevanten Daten erfolgt zur Erfüllung gesetzlicher Aufbewahrungspflichten eine Speicherung bis zum Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Aufbewahrungsfristen.
    Sie haben gem. § 15 ff. EU-DSGVO die Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten, sowie das Recht auf Datenübertragbarkeit und das Widerspruchsrecht § 21 EU-DSGVO. Soweit besondere personenbezogenene Daten auf Grundlage ihrer Einwilligung verarbeitet werden, können sie ihre Einwilligung hierzu jederzeit widerrufen. Zur Wahrnehmung dieser Rechte wenden sie sich an den o.g. Verantwortlichen.
    Gem. Art 77 EU-DSGVO besteht ein Recht der Beschwerde bei den zuständigen Aufsichtsbehörden. Dies sind die für unseren Sitz oder an ihrem Wohnort zuständigen Landesdatenschutzbehörden.